2013/06/23

Fuji-san: neues UNESCO-Weltkulturerbe

Der Fuji-san (富士山), mit höchster Berg und Nationalstolz Japan, wurde in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen!

Neues Weltkulturerbe: Der Fuji-san als heilige Stätte und Quelle künstlerischer Inspiration
(vom Hausberg Tôkyôs, dem Takao-san, aus gesehen)

Allerdings wurde der in den Präfekturen Shizuoka und Yamanashi liegende Vulkan nicht als schützenswertes Naturerbe registriert, sondern als "heilige Stätte und Quelle künstlerischer Inspiration" in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen. 
Die Begründung für die Ernennung zum neuen Weltkulturerbe bezieht sich tatsächlich nur auf die religiöse und künstlerische Funktion des Fuji-san.

Google Japan würdigt den Fuji ebenfalls

Als kultureller Wert des 3.776 m hohen (noch aktiven) Vulkans wird von Seiten der UNESCO berichtet, dass er bereits  seit dem 11. Jahrhundert in der japanischen Kunst verewigt wurde, und auch vor allem als ein beliebtes Motiv der Holzdrucke des 19. Jahrhunderts weltweit als "Symbol Japans" Bekanntheit erlangte und einen großen Einfluss auf die Entwicklung der westlichen Kunst hatte. 

Der Fuji-san bei Sonnenuntergang von Fuchû aus gesehen

Weiters wurde der Fuji-san auch in seiner Funktion als religiöse Stätte gewürdigt. Gemeinsam mit dem Berg als "Symbol Japans" wurden 25 Stätten aufgenommen, die die religiöse Landschaft des Fuji wiederspiegeln. Im 12. Jhd wurde der Fuji-san Zentrum des asketischen Buddhismus, welcher auch shintoistische Elemente enthält. Darüber hinaus wurden die Pilgerrouten der letzten 1.500 m mit den an ihnen gelegenen Krater-Schreinen und der am Fuße des Berges gelegene Sengen-jinja Schrein in die Liste aufgenommen. 
Aber ein bißchen Natur darf natürlich nicht fehlen - Lavaformationen, Seen, Quellen und Wasserfälle, die als heilig erachtet werden, sind ebenfalls inkludiert. :)

Herzlichen Glückwunsch! (Und bitte nicht ausbrechen!)
★☆★おめでとうございます!★☆★

Ältere Blogeinträge auf fujimi-tea über den Fuji-san:

Weiterführende Links:

2013/06/21

Chiba - Tateyama

Sumi sieht zum ersten Mal
das Meer
Nebst einer Wandertour gings in der Golden Week auch nach Chiba, genauer gesagt nach Tateyama (館山). Jetzt wo sich Ende Juni die Regenzeit auch eingefangen hat, scheint mir der Ausflug nach Tateyama weit in der Vergangenheit zurück zuliegen. Das Wetter war angenehm herrlich, Sonnenschein und blauer Himmel. 

Davon kann man augenblicklich nur träumen. Aber trotzdem gibts einen netten Spruch zur Regenzeit in Japan: 紫陽花の咲く町に、傘の花も咲きます (ajisai no saku machi ni, kasa no hana mo sakimasu) In den Städten, wo die ajisai (Hortensien) blühen, blühen auch die Regenschirme. Tja, Ajisai und Regenzeit gehören eben zusammen. Die kleine in unserem Garten blüht auch schon.

2013/06/02

Mt. Shindainichi im Tanzawa-Gebirge von Kanagawa

Am ersten Golden Week Feiertag ging's auf zum Wandern, und zwar zum Shindainichi (新大日), einem Berg im Tanzawa-Gebirge (丹沢山地) in Kanagawa. Er ist nicht sonderlich hoch, nur 1.340 m und war auch recht leicht zu bewältigen. 

Wandern am Shindainichi
Allerdings haben wir eine Route ausgewählt gehabt, die von niemand anderem sonst benutzt wurde, und da doch ständig "Achtung Bären" stand, habe ich schon befürchtet, dass wir widerwillig Freundschaft mit Meister Petz machen müssten.